Der Podcast der Unternehmensgruppe fischer.
00:00:05: Willkommen zu Fischer Highlights, dem Podcast der Unternehmensgruppe Fischer.
00:00:18: In unserer heutigen Episode bewegen wir uns zwischen Nervenkitzel und Hightech, denn im Europapark ist die Achterbahn Bluefire Megacoaster ein Garant für Adrenalin.
00:00:30: Was die meisten Fahrgäste aber nicht wissen, während sie in zweieinhalb Sekunden auf hundert Stundenkilometer beschleunigen, arbeitet im Hintergrund modernste Technik mit.
00:00:40: Wie die Sicherheitskontrollen ablaufen und was unser Unternehmen damit zu tun hat, das erfahren wir von Gregor Engelmann.
00:00:47: Er ist im Team Ride Safety and Accessibility des Europaparks im Einsatz.
00:00:53: Mein Name ist Wolfgang Pott.
00:00:55: Herzlich willkommen bei Fischer Highlights, Herr Engelmann.
00:00:58: Vielen Dank, Havott.
00:00:59: Schön, dass ich hier bin.
00:01:01: Herr Engelmann, für viele hört sich Ihr Beruf nach einem Traumjob an, aber beschreiben Sie uns doch einmal Ihr Aufgabengebiet.
00:01:10: Traumjob ist, glaube ich, generell jeden Beruf, den man gerne ausübt oder jede Tätigkeit, die man gerne ausübt.
00:01:17: Schwerpunkt unserer Tätigkeit im Sicherheitsmanagement ist eben alles, was mit dem Thema Sicherheit in dem Bereich zu tun hat, wie zum Beispiel Arbeitssicherheit bezogen auf die Mitarbeiter und Mitarbeiterin des Europaparks oder die Besucher und Besucherinnen im Europapark oder Fremdfirmenmanagement zum Beispiel.
00:01:37: Wenn jetzt Sie von der Firma Fischer uns besuchen würden, würden wir dann auch quasi mit Ihnen dann durchgehen, damit Sie einen schönen Tag haben bei uns im Europapark.
00:01:47: Und da gibt es halt verschiedene Punkte zu beachten oder die wir berücksichtigen müssen, um eben diese Sicherheit zu gewährleisten.
00:01:54: Das heißt, Sie sind eher aber im Hintergrund tätig.
00:01:57: Man sieht Sie also als Besucher jetzt nicht irgendwo vorne an?
00:02:00: Nicht direkt.
00:02:01: Also vielleicht sieht man uns mal durchlaufen.
00:02:03: Wir gehen natürlich auch mal durch den Park durch.
00:02:06: Weil nur am Schreibtisch erkennt man nicht immer alles.
00:02:10: Wir sind aber so nicht für die Gäste so direkt sichtbar wie jetzt andere Bereiche vielleicht.
00:02:16: Und ja, das ist viel im Hintergrund an Planungen.
00:02:22: Wenn jetzt neue Attraktionen zum Beispiel kommen oder auch bestehende Anlagen oder neue Projekte, dann schauen wir quasi an, was sind mögliche Risikofaktoren und wie können wir das vermeiden?
00:02:35: Gast einfach kommen kann und weiß, er kann ja einen schönen Tag haben.
00:02:40: Vielleicht den Nervenkitzel so als Einziges erlebt und dann quasi nach Hause geht und sei hoffentlich seinen Freunden oder Familie erzählt, was einen schönen Tag hat.
00:02:49: Ja, das ist ja wahrscheinlich bei Ihnen ganz oben an auf der Agenda, dass die Gäste einfach einen schönen Tag haben mit natürlich auch ein bisschen Nervenkitzel.
00:02:56: Genau, der Nervenkitzel.
00:02:57: Aber oben drüber steht für uns natürlich immer eben die Sicherheit.
00:03:00: Die steht ganz, ganz oben.
00:03:02: Das eine geht.
00:03:03: aus unserer Sicht nicht ohne das andere.
00:03:06: Und von dem her, das ist quasi der Schwerpunkt unserer Arbeit.
00:03:10: Das gilt für Sie persönlich, aber auch für das Team, in dem Sie arbeiten.
00:03:13: Genau, also wir sind mehrere Kollegen.
00:03:15: Jeder hat so ein bisschen seinen Schwerpunkt.
00:03:17: Ich habe zum Beispiel zwei Kollegen, die sind so ein bisschen spezialisiert im Thema Arbeitsschutz, also für die... Mitarbeiter und Mitarbeiterin oder das Fremdfirmenmanagement.
00:03:27: Mein Schwerpunkt liegt in der Anlagensicherheit mit Schwerpunktmenschen mit Behinderungen.
00:03:33: Ein weiterer Kollege ist quasi schwerpunktmäßig dann wirklich für die Anlagen an sich, für die Steuerungen zum Beispiel, übergeordnet zuständig, dass da die Steuerungen einmal und frei funktionieren, weil die ja auch sehr wichtiger Bestandteil sind für einen sicheren Betrieb andere Anlagen.
00:03:51: Und dann gibt es wahrscheinlich viele gesetzliche Vorgaben und Normen.
00:03:54: Auch das bekommt ja der Besucher, die Besucherin gar nicht mit, aber ist sicherlich für sie auch ein ordentliches Aufgabengebiet, oder?
00:04:01: Ja, es gibt viele Gesetze.
00:04:04: Was man ein bisschen mehr ist, sind eben dann eigentlich die Normen.
00:04:08: Da ist für uns eben auch ganz wichtig, wir haben ja mit unserem hervorragenden geschulten Mitarbeiterstamm eben, der ist mal die Basis.
00:04:18: Dann kommt natürlich auch, dass wir uns das extern auch immer prüfen lassen.
00:04:22: Gibt dann auch immer jährlich die TÜV-Prüfungen mit jeder Anlage zum Beispiel.
00:04:28: Oder auch sonst, wenn irgendwelche Projekte sind oder irgendwelche Sondermaßnahmen sonderbauten, gibt es immer eine Vier-Augen-Kontrolle.
00:04:39: Also nicht nur durch uns, sondern dass wir uns dann auch jemand externen zum Beispiel dazu holen, um einfach zu sagen, das ist unsere Idee.
00:04:47: So könnte man das durchführen, dass es sicher ist.
00:04:50: Seht ihr da noch Einwände?
00:04:51: Und ja, der Standard ist eben, dass man erst mal ausgeht von den Normen her.
00:04:59: So weit zum Hintergrund.
00:05:01: Jetzt mal das offensichtliche, was viele Besucherinnen und Besucher in ihrem Park erleben.
00:05:06: Die Achterbahn Blue Fire Mega Coaster.
00:05:10: Was ist der besondere Reiz an dieser Achterbahn?
00:05:13: Aus meiner Perspektive ist natürlich das Reizvolle, dass es ein sogenannter Launchcoaster ist.
00:05:18: Also ich nicht erstmal einen Lifthill hochgezogen werden muss, sondern ich stehe unten und zack geht es los.
00:05:25: Ich habe diese Beschleunigung.
00:05:27: Und dann hat die Blue Fire auch aus meiner Sicht ein sehr neudeutschwürde.
00:05:32: Man sagt, smooth ist Fahrverhalten.
00:05:34: Das ist halt der Vorteil einer Stahlachterbahn.
00:05:36: Es ist schön ruhig, schön gleichmäßige Fahrweise.
00:05:42: auch ein sehr interessantes Layout.
00:05:44: Also das sind so für mich so die drei Faktoren.
00:05:47: Ich denke, das trifft auch auf viele unserer Besucher und Besucherinnen zu.
00:05:50: Aber das ist man, vielleicht sagt einer, oh, mir macht der Looping jetzt besonders Spaß.
00:05:56: Jemand anders sagt, die Hardline-Roval am Ende, das ist mein Element, das mir den Kick gibt.
00:06:01: Vielleicht gibt es auch welche, die sagen, ich finde die Thematisierung schön.
00:06:04: Also da gibt es sicher sehr viele Bereiche, wo jeder Gast hoffentlich seinen sich wiederfinden und sagen, genau, das ist der
00:06:12: Punkt.
00:06:19: Sie haben das Layout gerade noch angesprochen.
00:06:21: Ich gehe mir davon aus, Sie meinen das Design, die Darstellung.
00:06:23: Wie ist die bei dem Megacoaster?
00:06:26: Genau, also Layout sagen wir quasi die Streckenführung.
00:06:30: Eben dies bei der Bluefire, wer sie noch nicht gefahren ist.
00:06:34: Im Endeffekt, ich starte auf einer Ebene.
00:06:36: Also eben nicht, wie man so klassisch kennt.
00:06:39: Man fährt erst mal einen Berg hoch, Minuten lang.
00:06:42: bevor es dann richtig losgeht, sondern man steht auf der Ebenen und wird dann über einen elektromagnetischen Linealantrieb quasi in diesen zwei, drei Sekunden beschleunigt auf hundert kmh.
00:06:55: und dann geht man quasi in die Strecke rein und fährt die verschiedenen Figuren durch.
00:06:59: Also am Anfang kommt der Horsschuh, wo man quasi hoch fährt, dann geht es in einen Looping, dann kommt eine Overbank-Rechtskurve.
00:07:09: Und dann kommen halt verschiedene Zero-G-Rolls.
00:07:13: Dann kommt so ein kleiner Hügel, wo mich dann quasi so aus dem Sitz ein bisschen lupft.
00:07:18: Und dann fahre ich im Schluss quasi wieder in die Hardline-Roll rein und mache die Schlusskurve rein.
00:07:23: Und dann gibt es halt verschiedene, je nach Farbenmanöver habe ich halt verschiedene Kräfte, die dann halt die verschiedenen Emotionen beim Gast erzeugen.
00:07:31: Und so wie Sie es beschreiben, kann man sich ja durchaus auch vorstellen, dass es da auch viele, viele sicherheitsrelevante Aspekte.
00:07:38: Welche sind das bei dieser Achterbahn?
00:07:41: Bei diesem, wir reden da von verschiedenen Kategorien von Fahrgeschäften.
00:07:45: Also das fängt an bei Kategorie eins.
00:07:47: Das ist quasi das klassische Kinderkarussell, das sehr, sehr langsam fährt.
00:07:52: Also da ist quasi jede Busfahrt quasi schlimmer, wie von den Kräften her oder von den Auftretenbeschleunigungen.
00:07:59: Und die höchste Kategorie sind die sogenannten Kategorie fünf Fahrgeschäfte, also wo ich sehr große, also sehr große, das ist immer im Bereich.
00:08:07: bis zwei Gehs seitlich und bis zu sechs Geh werde ich in den Sitz gedrückt und aber auch dann durch die Fahrmanöver würde ich aus dem Sitz herausgezogen werden.
00:08:19: Das ist so das, wenn man die Schmetterlinge im Bauch hat, wenn es dann mal kurz den Magen hochzieht.
00:08:25: Und dann werden natürlich sehr, sehr hohe Anforderungen einmal an das Fahrzeug an sich, an die Mechanik, an die Fahrwerkskästen und natürlich auch an die Sicherungssysteme für den Fahrgast gestellt.
00:08:38: Also da ist zum Beispiel ganz wichtig, dass die Systeme redundant ausgelegt sind, dass also da egal welcher Fall eintritt im Endeffekt immer garantiert ist, dass der Gast fest im Sitz fixiert ist und gehalten wird.
00:08:53: Da kann ich mir vorstellen, dass es da ganz viele regelmäßige Prüfungen und Kontrollen gibt.
00:08:57: Das ist richtig, oder?
00:08:58: Genau, die findet jeden Tag wird quasi der Zug, also in dieser Kategorie wird jeder Tag dazu geprüft.
00:09:04: Jeden Morgen kommt ein Mechaniker zwei Stunden vorher und prüft jede Schraube, wird geprüft, hat die sich eventuell gelockert, ist die Fest, das Rückhaltesystem wird auch einmal die Woche zum Beispiel maximal belastet und muss diese Belastung dann aushalten.
00:09:22: Für eine halbe Stunde darf sich nicht bewegen.
00:09:25: würde sich das nur um einen Millimeter bewegen quasi in der Prüferrichtung, dann würde der Zug aus dem Betrieb rausgenommen, bis der Fehler beseitigt ist.
00:09:34: Das ist
00:09:35: schon eine ordentliche Anforderung, oder?
00:09:36: Genau und zusätzlich ist er noch eben bei Bluefire oder bei den ganz großen überprüft das System, das Rückhaltensystem, bevor der Zug losgeschickt wird.
00:09:44: Also bei jeder Fahrt, immer wenn man im Bahnhof steht, bevor der Operator die Fahrt starten kann, prüft das System ob Das Rückhalt des System quasi sein Go-Git.
00:09:56: Würde da jetzt ein Defekt durch das System festgestellt werden, kann der Operator den Zug auch nicht auf die Strecke schicken.
00:10:02: Gibt es eine Fehlermeldung und dann heißt Liebe Gäste, bitte aussteigen und wir nehmen den Zug dann raus.
00:10:07: Das heißt aber, Sie kennen die Hintergründe, nichtsdestotrotz werden Sie wahrscheinlich auch selber trotz allen Nervenkitzels regelmäßig in die Achterbahn und in weitere Fahrgeschäfte einsteigen, oder?
00:10:17: Das Nervenkitzels allein, oder?
00:10:19: Wie sieht das bei Ihnen selbst aus?
00:10:21: Also Nervenkitzel, glaube ich, ist bei uns in der Abteilung.
00:10:24: Also wir sind schon immer wieder in verschiedenen Fahrgeschäften, eben auch einmal mal zu gucken, wie ist das Erleben für einen Fahrgast.
00:10:32: Natürlich stellt sich jetzt bei uns im Vergleich zu einem normalen Besuch einen gewissen Gewohnheitseffekt ein.
00:10:39: Wir schauen dann auch vielleicht weniger auf die schöne Thematisierung, sondern eben vibriert das irgendwie anders.
00:10:44: Wie fühlt sich es an, wenn der Bügel zu ist oder wie fühlt sich die Bahn an der und der Stelle dann an?
00:10:50: Also da prüfen wir schon oder fahren die Anlagen auch selber, aber eben mit einer professionelleren Betrachtungsweise nicht mal eben weniger erleben, sondern schauen wir mal, wie es sich anfühlt, ob es die Anlage so fährt, wie wir es auch vorgesehen haben.
00:11:08: Das heißt, die haben eher so einen sicherheitsrelevanten und technischen Aspekt oder eine Gefühlslage, die sie dort begleitet?
00:11:15: Genau, das ist so mehr.
00:11:16: Also eben wir gehen da weniger rein zur Ja, ich möchte Schmetterlinge im Bauch haben, sondern... Ah ja, okay, die Verzögerung ist genau richtig, die Beschleunigung ist genau richtig, Bügel liegt gut an, alles geschmeidig, können wir auch ohne großes Bedenken unseren Gästen zur Verfügung stellen.
00:11:36: Das heißt,
00:11:36: dann fühlen Sie sich auf andere Art und Weise wohl, wenn all das mit einem Haken versehen ist, im positiven Sinne.
00:11:42: Genau, das ist dann quasi unser schöner Tag im Park, wenn alles funktioniert und wir dann auch irgendwann mal dann heimgehen und sagen, genau.
00:11:49: Das ist so die Bestätigung für unseren Job.
00:11:50: Oder ab und zu kommt auch mal eine E-Mail dann zu uns.
00:11:54: Es war ein hervorragender Tag im Park.
00:11:55: Da sind dann so quasi die Bombungs im Täglichen.
00:11:59: Ja, das ist etwas, was jeder gebrauchen kann.
00:12:01: Genau, da freuen wir uns dann auch immer, wenn da mal so eine Rückmeldung
00:12:04: kommt.
00:12:10: Wie sieht es aus mit Trends?
00:12:11: Sie müssen ja sozusagen als Park auch immer wieder Neues bieten, neue Attraktionen, neue Trends.
00:12:17: Was ist da so zu erwarten?
00:12:19: Also so richtig speziell einen Trend.
00:12:22: Ich glaube, es ist schwierig zu sagen, es gibt verschiedene Typen von Fahrgeschäften, die verschiedene Besuchergruppen ansprechen.
00:12:31: Also klar, wir haben mit Voltron jetzt einen sehr intensiven Coaster hingestellt.
00:12:37: Also da ist für Europa Park Verhältnisse wirklich, da geht es jetzt mal richtig zur Sache.
00:12:42: Da wir aber auch ein Familien- und Freizeitpark sind, muss man natürlich auch sagen, da kommen vielleicht drei, vier, fünf jährige Kinder.
00:12:49: Wenn man nur in diesen Bereich gehen würde, dann hätten wir da ja quasi für die Kinder nichts.
00:12:53: Also brauchen wir da vielleicht auch so was wie jetzt seit letztem Jahr.
00:12:56: Ed und Etta, wo man sagt, da kann auch eine Familie, da kann Oma und Opa mit den Enkeln rein, während Mama und Papa quasi auf Voltron sich die Seele aus dem Leif schreien.
00:13:07: Oma und Opa haben mit den Kindern ihren Spaß in Ed und Etta und da finden halt auch unterschiedliche Entwicklungen klar, wie jetzt Ed und Etta geht es eher so reich in den Multimedia-Bereich.
00:13:19: Bei Achterbahn wird halt dann auch versucht.
00:13:22: wie jetzt zum Beispiel mit Voltron eben ist quasi eine Weiterentwicklung eines sogenannten Big Dippers, also wo der Zug etwas breiter ist.
00:13:31: McRides hat in Plon, dürfen mich jetzt nicht festnagen, ich glaube vor drei Jahren quasi einen sogenannten Extreme Spinning Coaster gebracht, also wo man nicht mehr nur Star nach vorne guckt, sondern wo sich die ganze Grundel dann freiträgt.
00:13:45: Also jede Fahrt ist dann wieder was anderes, keine Fahrt leichter anderen.
00:13:50: Und das sind halt so neue Trends, die dann vom Hersteller ausprobiert werden.
00:13:55: Klar, mit der Zeit, da auch die Technik immer größere Möglichkeiten bietet, wird im Thrill-Bereich, schon geht man schon an die Grenzen dann auch.
00:14:06: Jetzt ist unser Unternehmen ja auch in enger Partnerschaft, in enger Zusammenarbeit mit dem Europapark im Einsatz.
00:14:13: Fünf Verschraubungen an den Sitzkonsolen der Megacoaster-Achterbahn wurden durch unsere Sensor-Bowls ergänzt.
00:14:19: Das sind so hochfeste Schrauben mit integrierter Kraftmess- und Übertragungstechnik und die erlauben es den Zustand der Befestigungspunkte jederzeit aus der Ferne zu überwachen.
00:14:29: Wohin sehen Sie dabei die Vorteile?
00:14:33: Eben ein... großer Vorteil ist, wenn ich es jetzt wieder aus Sicherheitsaspekten sehe, wir prüfen die Schrauben jeden Morgen.
00:14:41: Und natürlich durch die Entwicklung seitens der Firma Fischer, wo wir sagen, hey, da gibt es jetzt vielleicht ein System, wo wir quasi in Echtzeit schon sehen, wie ist der Zustand der Schraubverbindung?
00:14:53: Ist er noch in dem Bereich, im Solbereich, im grünen Bereich?
00:14:56: Oder wo man sagt, oh, die verliert jetzt ein bisschen die Spannkraft, eben wo wir dann auch schon bevor irgendwelche Auch nur ansatzweise irgendwelche kritischen Bereiche erreicht werden wir schon sagen können, wir ziehen es prophylaktisch raus und kontrollieren nach.
00:15:11: Ja, da ist vielleicht was, das müssen wir tauschen.
00:15:14: Und da ist natürlich für uns sehr interessant, wo wir dann auch sagen, wir können dann vielleicht auch Standzeiten, also Standzeiten besser kontrollieren oder eben auch sagen, wir können schon Maßnahmen treffen, bevor wir in einen eventuell kritischen Bereich kommen.
00:15:32: Das ist natürlich ein großer Vorteil, erleichtert Ihnen wahrscheinlich auch die Arbeit, oder?
00:15:36: Genau, also es erleichtert dann die Arbeit eben mit, also aus organisatorischer Sicht, mit einer Planung von Wartung, ist natürlich dann auch interessant, wenn man dann sieht, wie sich eine Schraubverbindung über die Zeit verändert, wo man dann auch sagen kann, ah, okay, man kann jetzt vielleicht so nach, ich werfe jetzt mal, also ich... Nach drei Monaten sind wir auf bei neunzig Prozent der Zugfestigkeit alles noch im grünen Bereich.
00:16:08: Nach drei Monaten tauschen wir dann und dann haben wir quasi das immer gewährleisten.
00:16:11: Dann können wir das auch planen.
00:16:13: Das ist dann das organisatorische und im gleichen Zug wissen wir natürlich wieder aus Sicherheitsaspekten.
00:16:19: Wir sind immer im grünen Bereich.
00:16:22: Jetzt sind die Fischer-Sensor-Bolds im Megacoaster im Einsatz.
00:16:26: Ist denn denkbar oder planen Sie das sogar schon, die auch bei weiteren Bahnen einzusetzen?
00:16:31: Also wenn der Test positiv verläuft, momentan sieht es ja auch sehr gut aus, haben wir schon intern so paar Ansatzpunkte besprochen, wo man sagt, das wären auch noch Möglichkeiten, um zu sagen, wir können da unseren Sicherheitsstandard quasi nochmal erhöhen, indem wir die Schrauben zusätzlich nachrüstenden.
00:16:51: Ja, da können wir durchaus auf jeden Fall gespannt sein, was denn da noch kommt.
00:16:55: Zum Beispiel auch bei Neuheiten, die es im Europapark ja immer wieder gibt.
00:16:59: Worauf können wir uns freuen im nächsten Jahr?
00:17:02: Also im nächsten Jahr, momentan wird ja quasi der Themenbereich Monaco vorbereitet.
00:17:08: Der kommt nächstes Jahr so als Neuigkeit.
00:17:11: Alles andere, müsste ich sagen, besuchen Sie wieder unsere Webseite.
00:17:18: kommen dann immer die Neuigkeiten, die auch quasi spruchreif sind, wo von unserer Seite aus quasi dann, wie ich weiß, gönnen.
00:17:25: Aber ich sage jetzt mal, Europa Park, es gibt immer irgendwie was Neues.
00:17:30: D.h.
00:17:30: Sie wollen den Spannungsbogen eindeutig noch hochhalten und das ist natürlich auch eine gute Vorgehensweise, um weiterhin die Besucherinnen und Besucher in Richtung des Europa Parks zu locken.
00:17:42: Sicher locken, aber irgendwo ist es natürlich auch, wenn wir sagen, wir möchten ja den Gästen nicht die Überraschung wegnehmen, die sollen ja auch kommen und etwas Neues entdecken.
00:17:50: Das ist ja auch ein Bestandteil des Europaparks, dass man quasi jedes Mal, wenn man kommt, entdeckt man irgendwas Neues.
00:17:57: Das ist ja auch so ein bisschen so ein Reiz.
00:17:59: Und wenn dann vorher alles schon erzählt hat, wie wenn man im Film geht und der Freund oder die Freundin einem quasi schon die komplette Handlung erzählt, ist vielleicht nicht mehr ganz so, wenn man sagt, ich lass mich überraschen und gehe da einfach mal hin.
00:18:11: Ja, dann lassen wir uns doch überraschend, Herr Engelmann.
00:18:13: Und Sie haben unsere Zuhörerinnen und Zuhörer jetzt schon wieder angepiext in Richtung Besuch des Europaparks.
00:18:20: Ich glaube, darauf können wir uns alle freuen.
00:18:22: Vielen Dank für das Gespräch.
00:18:24: Sie haben uns auf jeden Fall verdeutlicht, dass man sich beim Achterbahnfahren im Europapark nicht um die Sicherheit Gedanken machen muss, sondern den Nervenkitzel genießen kann.
00:18:33: Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg bei Ihrer Arbeit, auch zusammen mit unserer Unternehmensgruppe Fischer und Dank für Ihren Besuch bei Fischer Highlights.
00:18:43: Vielen Dank für die Einladung und ich hoffe, dass wir noch viel miteinander zu tun haben werden.
00:18:47: Auf jeden Fall.
00:18:48: Und wer keine Folge unserer Podcast-Reihe mehr verpassen möchte, darf gerne auch unseren Kanal abonnieren.